Seit kurz vor Neujahr sind wir nun in Laos und erkunden ein weiteres Land in Südostasien. Kurz nach Weihnachten stiessen Freunde David und Martin zu uns, welche mit uns den Norden bereisten und unterdessen wieder en route in die Schweiz sind.
In Chiang Mai (Fotos hier), Thailand starteten wir: Per Bus fuhren wir an die laotische Grenze im Norden, rasten mit einem Schnellboot über den Mekong, und genossen dann in den darauffolgenden zwei Wochen eine luxuriöses Dasein in Laos (Fotos hier). Luxuriös war es vor allem deshalb weil wir viel assen: mindestens drei Mahlzeiten pro Tag, was sonst bei Phil und mir nicht die Norm ist, wenn wir alleine unterwegs sind.
In Luang Namtha (Fotos hier), einem kleinen Dorf neben einem der etlichen Nationalpärke, buchten wir uns einen 3-Tages Trek in der Hoffnung, die eher ländlichen Gebiete ein wenig besser kennenzulernen. Leider war der Trek ein ziemlicher Reinfall: Unser Guide brachte uns zwar zum Lachen, war aber in allen anderen Belangen komplett nutzlos. Die vielen netten Leute in unserer Reisegruppe (mehrheitlich aus Israel) jedoch machten das Ganze zu einem tollen Erlebnis. Martin schaffte es gleich zu Beginn, dank einem wenig belastbaren Bambusfloss während den ersten paar Minuten des Treks im Wasser zu landen und musste fortan in nassen Kleidern und Schuhen weiterwandern (und schlafen…). Übernachtet haben wir in kleinen Dörfern, wo wir die lokalen Minderheiten etwas besser kennenlernten, und über dem Feuer zubereitete Mahlzeiten genossen.
Im Anschluss an den Trek, läuteten wir das neue Jahr im einzigen Club von Luang Namtha ein. Gebührend mit anständigen Mengen Beer Lao, des (sehr guten) laotischen Bieres welches hierzulande etwa 95% Marktanteil geniesst. Im Anschluss reisten wir weiter nach Nong Khiaw (Fotos hier), einem kleinen Dorf am Mekong. Dort mieteten uns an einem Tag Fahrräder und fuhren hinaus in die wunderschöne, sehr grüne Landschaft. Dank des Jass-sets welches David mitgebracht hatte verbrachten wir mehrere Abende mit Jassen. Ich hätte nie gedacht, dass dieses Kartenspiel so viel Spass machen könnte!
Nach zwei Tagen in Nong Khiaw reisten wir per slow-boat auf dem Mekong nach Luang Prabang (Fotos hier) weiter, was ein ziemliches Abenteuer war da der Mekong an manchen Stellen doch ziemlich gefährlich werden kann (und das, obwohl momentan gerade Winter ist). In Luang Prabang, der ehemaligen Hauptstadt des Königreichs (heute auf der Unesco Weltkulturerbenliste) verbrachten wir viel Zeit auf dem Nachtmarkt die lokalen Spezialitaeten kennenlernend. An vielen kleinen Ständen konnte man Leckereien geniessen: unglaublich gute Nudelsuppe, in Kohl verpacktes “Gemüsemousse” (was genau es war, wissen wir bis heute nicht), gegrilltes Hühnchen oder einen fantastischen gesalzenen Fisch. Zudem kriegt man in Laos am Strassenrand unglaublich gute Sandwiches (gefüllte Baguettes… die ersten essbaren Baguettes in Südostasien überhaupt!) und tolle Frucht-shakes. Ein kleines Paradies… satt gegessen haben wir uns jedenfalls mehrmals täglich. Zudem verbrachten David, Philippe und Martin einen Nachmittag damit, zu einem schoenen Wasserfall zu reisen und dort einen speziellen Geocache zu holen, während ich die lokalen Wats (Tempel) besuchte.
Nach Luang Prabang verbrachten wir noch fünf volle Tage in Vang Vieng (Fotos hier), einer ziemlichen Backpackerstadt ganz in der Nähe von Vientiane, der Hauptstadt von Laos. Dort genossen wir an mehreren Tagen “tubing”. Wir liessen uns auf Gummireifen den Fluss runtertreiben, hielten jeweils bei kleinen Bars entlang an für Drinks an und tankten ganz Sonne. Das ist an einem Tag für die Herren etwas ausgeartet, worüber wir aber noch in Jahren mehrheitlich lachen werden.
Nun befinden wir uns in Vientiane und reisen heute Abend mit einem “sleeper bus” (Doppelbett gebucht… nimmt uns Wunder wie das wird) nach Pakse in den Süden. Geplant sind zwei weitere Wochen Laos, dann einen Abstecher nach Cambodia um Siem Reap und Pnomh Penh zu sehen und schliesslich nach Indien weiter.
Laeck, vorallem s’tubing steckt mer etz no ide chnoche (oder eher im grind). If you’re reading this Chris: The “Buckets” are really terrible ! 2/3 of the tubing day is gone 🙁 last thing I remember was when i tried to hijack a TukTuk 🙂
Ou mann! Auch will!!! Herrlicher Film der da im Hirn abgeht beim lesen :o) Habe gerade ein Backflash! Doch ein Blick aus dem Fenster und der flash ist vorbei: grau, Nebel und Gl