Southern Laos

Wieder alleine unterwegs seit Vientiane genossen wir schliesslich noch weitere zwei Wochen im Süden Laos: Zuerst gingen wir mit dem “VIP Night Sleeper Bus” nach Pakse. Die Nacht war ziemlich bequem und unsere erste in einem Schlafbus: ein (für Phil ein wenig zu kurz geratenes) Doppelbett, im Vergleich zu anderen bereits erlebten Busreisen aber der pure Luxus. Gratis Wasser unterwegs, und zum Frühstueck gab es sogar mein neues Lieblingsgetränk: Schokoladen-Sojamilch.

Nach einer Übernachtung in Pakse mieteten wir uns ein Motorrad (wieder ein chinesisches, billig aber gut) und begaben uns auf ein dreitägiges Motorbike-Abenteuer auf dem Bolaven-Plateau, einem Hochlandplateau welches sich über mehrere Provinzen erstreckt und bekannt ist für Kaffeeplantagen und etliche Minderheiten, die dort leben. Fotos unserer Reise hier.

Unsere Tour tauften wir die”Thinking-of-Maya-Tour”, da wir des Öfteren an sie denken mussten auf unserem Bike (Hoffe es gaht Dir guet!) war “self-guided” mit einer von Hand gezeichneter Landkarte welche wir im Hostel in Pakse erhalten hatte. So genossen wir Laos von einer weniger touristischen Seite. Phil betätigte sich erfolgreich als Fahrer (Unfaelle: Null) während ich navigierte (Falsch abgebogen: Mehrmals täglich). Drei Tage lang kurvten wir von Dorf zu Dorf auf vielfach menschenleeren Strassen, sahen viel Kinder (wie immer), und hatten fantastisches Wetter. Von ungeteerter “dirt road” zu geteert mit den grössten Schlaglöchern der Welt. Unterwegs besuchten wir Wasserfälle und versuchten uns im Bestellen von lokalen Gerichten. Meist erhielten wir, egal wie klug wir uns anstellten, eine “chicken soup”. Diese war aber ein kulinarisches Highlight. Zum Abschluss unserer Zeit in Laos verbrachten wir zwei Nächte auf der Insel Don Det weiter südlich (Fotos hier). Diese gehört zu der Inselgruppe “4000 Islands” und war zwar schön (herrliche Sonnenuntergänge) aber etwas zu touristisch; überall für Backpacker eingerichtet erinnerte es uns zu sehr an Vang Vieng. Mehrheitlich gab “western food”, die Strassen waren voll von Guest Houses… für eine Nacht war das ganz lustig, aber kaum interessant. Weiter nach Cambodia…

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