Lebenszeichen aus Myanmar

Hier mal ein kurzer Zwischenbericht von unserer Myanmar-Reise (erste Fotos aus Mandalay hier). Den detaillierten in korrektem Deutsch kriegt ihr dann noch von Amelia.

Nun sind wir bereits seit zwei Wochen in Myanmar, und uns gefällt es MASSIV! Entgegen aller Vermutungen, dass hier das Reisen schwieriger wäre, empfinden wir das Gegenteil. Die Leute hier sind einfach super nett, hilfsbereit und immer für ein Lächeln bereit. Wir überquerten die Grenze mit dem Auto von Ruili (China) nach Mu-Se (Myanmar). Da es “Fremden” nicht gestattet ist die Grenze alleine zu überqueren mussten wir uns einen Guide + Fahrer mieten. Der Guide (John) regelte für uns denn auch alle Eintrittsformalitäten. Auf dem Weg (ca. 6h) überquerten wir 3 Militär-Checkpoints, wo wir rechtmässig deklariert wurden :). Angekommen in Hsipaw kapierten die Einwohner auch gleich das hier zwei Leute mit Backpacks angekommen waren und zum “Charles Guest House”  (die einzige Unterkunft) wollten und wiesen uns gleich den Weg (das wäre in China undenkbar gewesen).

Wir mieteten uns in Hsipaw ein chinesisches Motorbike (125cc) und erkundeten zusammen mit zwei Romands und einem Deutschen die umliegenden Shan-Villages. Was wir leider nicht wussten: der Weg dorthin war uebersät mit matschigen Schlaglöchern. Der Strapazen lohnten sich aber allemal. Oben angekommen wurden wir von einem Einheimischen zu Curries und Tee eingeladen, was lecker war.

Im Moment verweilen wir in Mandalay wo wir in einem Kloster arbeiten. Amelia bringt den Kindern hier Englisch und Geschichte bei und ich helfe dem IT-Department ihr Netzwerk auf Vordermann zu bringen. Das ist gar nicht so einfach, denn in Mandalay gibt es täglich mindestens 5 Strohmausfälle 🙂

Das Kloster ermöglicht über 7000 Kindern und Mönchen eine kostenlose Ausbildung und ist eine wunderschöne Erfahrung für uns. Wir geniessen jeden Tag in diesem wunderbaren Land mit seinen freundlichen Leuten. Wir werden noch bis zum 13. Dezember hier das Land bereisen bevor wir dann weiter nach Thailand fliegen (wenn bis dann der Flughafen wieder offen ist). Wir sind uns aber beide einig das wir ganz bestimmt wieder nach Myanmar zurückkehren werden.